#63: Nicht Jeder ist zum Helden geboren …

„Herr Brösel, jedenfalls war es eine tapfere Tat von Ihnen, unters Bett zu kriechen und sich mit dem Einbrecher auf einen Kampf auf Leben und Tod einzulassen. Was veranlasste Sie dazu?“

„Herr Richter“, druckste da Brösel ganz kleinlaut heraus, „ich glaubte, der Mann sei im Keller!“

#62: vorbereitet sein ist alles

Ein Dieb zum anderen: „Nun sag mir bloß, warum du eine Männer­modenzeitschrift gestohlen hast?“

„Ganz einfach. Damit ich weiß, wo in den Winteranzügen die Taschen sitzen werden…“

#61: Wer blöd fragt ….

Richter: „Angeklagter, es hat sich herausgestellt, dass Sie die Geld­börse nicht gestohlen haben können. Sie sind freigesprochen und können nach Hause gehen.“

Angeklagter: „Nur noch eine Frage, Herr Richter: Darf ich die Geldtasche jetzt als mein Eigentum betrachten?“

#60: Ein Grund mehr für ein gutes Plädoyer

Ein junger Rechtsanwalt führt seinen ersten Prozess. Er vertritt einen Schweinemäster gegen die Bundesbahn. Auf einem Transport waren dem Händler vierund­zwanzig Schweine eingegangen. Um sich bei seinem Klienten ins rechte Licht zu setzen und den Geschworenen eine richtige Vorstellung vom Ausmaß der Katastrophe zu geben, erhebt sich der junge Rechtsanwalt und ruft mit Donnerstimme:

„Vierundzwanzig Schweine! Vierundzwanzig Schweine, meine Herren! Das sind doppelt so viele, wie hier auf der Geschworenen­bank sitzen!“

 

#58: Nicht jedes Geschenk bringt Freude

„Wie konnten Sie sich unter­stehen, der alten Dame, die Ihnen ein großes Stück Kuchen geschenkt hatte, einen Stein ins Fenster zu werfen?“

„Das war kein Stein, Herr Richter! Das war der Kuchen!“

#57: Dienstleistungen für alle Lebenslagen

Ein ältliches Fräulein geht zum Notar und will ihr Testament machen.

„Ich habe 20.800 €“, sagt sie. „10.000 € soll das Kranken­haus bekommen, 5.000 € die Kirche und 5.000 € das Tier­heim!“

„Und was ist mit den 800 € ?“ fragt der Notar.

„Ach wissen Sie, ich habe noch nie einen Mann gehabt. Die kriegt der, der mich vor meinem Tod verführt.“

Der Notar sagt, das mache er schnell selbst.

Als es passiert ist, flüstert die Dame: „Mach weiter Schatz, ich bin gerade dabei, das Krankenhaus von der Liste zu streichen.“

 

#56: Beachte: Der Gerichtssaal ist das Hoheitsgebiet des Richters!

Der Richter: „Wir kommen jetzt zur Verlesung Ihrer Vorstrafen­liste.“

Angeklagter: „Meinetwegen. Nur soll es nachher nicht heißen, ich hätte die Verhandlung böswillig in die Länge gezogen!“

#55: Denn auf die Schnelle immer helle …..

„Zeugin, haben Sie mit dem Angeklagten korrespondiert?“

„Nein, Herr Richter, ich habe nur brieflich mit ihm verkehrt!“

#54: Was Hänschen nicht lernt …. lernt Hans nimmermehr

Als Theodor Storm noch Amts­richter in Husum war, hatte er einmal einen Landstreicher zum 25. Male verurteilen müssen. Theodor Storm schloss die Gerichtsverhandlung mit den Worten: „Ich will die Sitzung nicht schließen, ohne der Hoff­nung Ausdruck zu geben, dass die heutige 25. Strafe, welche wir dem Angeklagten auferlegen mussten, nunmehr seine letzte Strafe sein möge! Gerichtsdiener, führen Sie bitte den Jubilar ab!“

 

#53: …schlage nie ein fremdes Kind ….

„Schatzilein, bist du auch kinderlieb?“                                                                                „Aber ja, Liebster, das weißt du doch.“                                                                                 „Ja, denk dir, ich bin heute aufge­fordert worden, für ein kleines Mädchen zu sorgen.Soll ich das tun?“                                                                                                                            „Aber selbstverständlich, mein Liebster. Wer hat dich denn dazu aufgefordert?“                „Mein Schnuckiputzi, es war das Amtsgericht!“