#70: … da lob ich mir die Sicherheit von öffentlichen Verkehrsmitteln …

Richter: „Woran erkannten Sie, dass dieser Mann betrunken war?“ Zeuge: „Er hat in einem Omnibus einer Dame seinen Platz ange­boten.“

Richter: „Deshalb braucht er doch nicht betrunken zu sein!“

Zeuge: „Er war aber der Fahrer und mit der Dame allein im Bus!“

#69: Warum nur, haben Schwiegermütter einen so schlechten Ruf?

Nach der Verurteilung fragt der Knastbruder den anderen:

„Weshalb sitzt Du?“

„Ich habe einen Drachen vom Felsen steigen lassen.“

„Aber das ist doch nicht strafbar.“

„Doch –  meine Schwiegermutter hat sich dabei das Genick gebrochen.“

#67: … wer kauft denn eine Kuh, wenn er nur ein Glas Milch trinken will?

Gegen Peters wird zum achten Mal wegen einer Vaterschaftsklage ver­handelt.

Fragt der Richter: „Mann, warum nehmen Sie sich nicht endlich eine Ehefrau?“

„Hab ich getan“, Herr Richter, „aber da gab’s Ärger mit ihrem Mann!“

#66: … liebe und achten Deinen Nächsten ….

Aus einem Gerichtsprotokoll:

„Der Beschuldigte lag volltrunken auf dem Gehsteig und gefährdete den Verkehr, weil seine Beine in die Fahrbahn ragten.“

#65: Man trifft sich immer zwei Mal im Leben …

„Herr Verkehrsrichter, bevor wir anfangen: Den Beisitzer dort muss ich wegen Befangenheit ablehnen.“

„Begründung?“

„Den habe ich früher schon mal überfahren.“

#64: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm ..

 …der Ganove Ede stöhnte: „Ick weeß nich, wat aus meinem Ältesten werden soll. Als Bettler vadient er nich jenuch, und zum Klauen is er ville zu dämlich!“

#63: Nicht Jeder ist zum Helden geboren …

„Herr Brösel, jedenfalls war es eine tapfere Tat von Ihnen, unters Bett zu kriechen und sich mit dem Einbrecher auf einen Kampf auf Leben und Tod einzulassen. Was veranlasste Sie dazu?“

„Herr Richter“, druckste da Brösel ganz kleinlaut heraus, „ich glaubte, der Mann sei im Keller!“

#62: vorbereitet sein ist alles

Ein Dieb zum anderen: „Nun sag mir bloß, warum du eine Männer­modenzeitschrift gestohlen hast?“

„Ganz einfach. Damit ich weiß, wo in den Winteranzügen die Taschen sitzen werden…“

#60: Ein Grund mehr für ein gutes Plädoyer

Ein junger Rechtsanwalt führt seinen ersten Prozess. Er vertritt einen Schweinemäster gegen die Bundesbahn. Auf einem Transport waren dem Händler vierund­zwanzig Schweine eingegangen. Um sich bei seinem Klienten ins rechte Licht zu setzen und den Geschworenen eine richtige Vorstellung vom Ausmaß der Katastrophe zu geben, erhebt sich der junge Rechtsanwalt und ruft mit Donnerstimme:

„Vierundzwanzig Schweine! Vierundzwanzig Schweine, meine Herren! Das sind doppelt so viele, wie hier auf der Geschworenen­bank sitzen!“

 

#59: Jeder hat das Recht auf einen Anwalt

Ein reicher Mann ist gestorben. Er hat große, aber nicht immer saubere Geschäfte gemacht. Bei der Beerdigung sind auch einige Anwälte anwesend, die ihn hin und wieder vertreten haben.

Ein Anwalt kommt etwas später. Still schleicht er sich in die Kapelle neben einen Kollegen.

„Wie weit sind wir mit den Trauerfeierlichkeiten für den alten Sünder?“ fragt er.

Der Kollege weist auf den Geist­lichen hin, der mit der Leichenrede anfängt. „Die Verteidigung beginnt eben.“